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Landwirtschaft und Ernährung: Stadt und Land gehören zusammen

Eine Stärkung der regionalen Landwirtschaft und mehr ökologischen Landbau in und um Friedberg – das ist ein erklärtes Ziel der Friedberger Grünen.

„Friedberg bietet als Zentrum der Wetterau sowohl städtische Strukturen wie auch die Nähe zum ländlichen Umfeld mit dem besten Acker-Böden Deutschlands. Das sind Vorteile, die sich für die Bürger aber auch für den Wirtschaftsstandort Friedberg auszahlen können”, stellt Karl Moch, Kandidat von Bündnis 90/ Die Grünen bei der nächsten Kommunalwahl dar und fordert: “Ein großes Angebot im Zentrum Friedbergs für regional produzierte Lebensmittel würde gleichermaßen Endverbrauchern und Landwirten nutzen.”

„Denkbar ist ein dauerhaft geschützter und überdachter Marktbereich, oder eine Art „Kleinmarkthalle“, z.B. im ehemaligen Kaufhaus Joh. Hier könnten vor allem Direkterzeuger und Verarbeiter aus der Wetterau und dem direkten Umland ihre Produkte anbieten. Ergänzt mit verschieden Gastronomie- und Kultur-Angebote steigert dies auch als „Einkaufs- und Erlebniszentrum“ die Attraktivität und Aufenthaltsqualität der Innenstadt. Deshalb sollte die Stadtverwaltung und die Politik in Friedberg ein großes Interesse haben, solche Strukturen zu fördern,” skizziert Karl Moch.

Der Mitbegründer der Solidarischen Landwirtschaft Friedberg-Dorheim stammt selbst aus einer Familie mit bäuerlichem Hintergrund und ist beim Verein „BIONALES-Bürger für regionale Landwirtschaft und Ernährung e.V.“ für eine Ernährungs- und Agrarwende in der Region aktiv. Absatz für landwirtschaftliche Produkte aus nachhaltigen Anbaumethoden gibt es nicht nur in der Rhein-Main-Region.

„Allein In Friedberg und Bad Nauheim werden über 10.000 Essen täglich in Kantinen gekocht und durch die Ganztagsschulen und Kitas werden das immer mehr. Leider werden von diesen Kantinen fast keine Lebensmittel aus der Region bezogen. Das muss schnellstmöglich geändert werden.“

Eine nachhaltige Landwirtschaft ist ein Schlüsselelement zur Bekämpfung der Klimakatastrophe und des Artensterbens: „Als naturverbundenem Menschen fasziniert mich die Vorstellung, auf landwirtschaftlichen Flächen gesunde Lebensmittel möglichst naturnah herzustellen und damit auch wieder Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen und für uns Menschen Gebiete, in denen es Freude macht, sich aufzuhalten.“

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