Dr. Martin Saltzwedel setzt auf die Beteiligung der Bürger*innen

Bürger*innenbeteiligung

Friedberg steht als Kreisstadt und wichtiges Zentrum der Wetterau im Spannungsfeld zwischen der Rhein-Main-Region und dem eher ländlichen Raum. Seit langem fragen sich viele Friedberger*innen: Wo sieht sich Friedberg in 5, in 10 oder in 30 Jahren? Was zeichnet Friedberg aus? Warum leben wir gerade hier? Was macht Friedberg lebens- und liebenswert?

„Stadtentwicklung ist weit mehr als das Bauen von Straßen und Häusern. Ich möchte, dass wir in Friedberg bei der Suche nach Antworten auf diese Fragen alle an einem Strang ziehen: Bürger*innen, Verwaltung, Politik und Handel haben doch eigentlich alle das gleiche Interesse, nämlich gemeinsam unsere Stadt so zu gestalten, dass es uns allen hier gut geht“, meint Dr. Martin Saltzwedel, Kandidat für Bündnis90/DIE GRÜNEN für die kommende Kommunalwahl. „Das ist für mich GRÜNE Politik: unterschiedliche Ansichten und Interessen diskutieren und gemeinsam neue und insbesondere nachhaltige Lösungen finden.“

Viele gute Anregungen sind in den letzten Jahrzehnten von ganz unterschiedlichen Gruppen an die Stadt herangetragen worden: Bereits Ende der 1990er Jahre gab es in Friedberg die Lokale Agenda 21, bei der unter dem Motto „Global denken – lokal handeln“ Vorschläge zu vielen gesellschaftlichen Themen in Gruppen besprochen wurden bis dort ein Konsens unter allen Beteiligten gefunden war. Dr. Saltzwedel engagierte sich damals im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und auch im Koordinationsausschuss, um auszuloten, welche Aktivitäten von Seiten der Stadt möglich wären. Die besten Ergebnisse wurden bei der Lokalen Agenda 21 in Friedberg dort erzielt, wo Bürger*innen ohne Verwaltung und Politik aktiv werden konnten: Im Dezember 2010 gelang es z. B. erstmalig, Carsharing in Friedberg anzubieten, was Dr. Saltzwedel von Beginn an tatkräftig unterstützte: „Viele wissen bis heute nicht, dass Auto-Teilen für die meisten Menschen viel günstiger ist als ein Auto zu besitzen. Ich habe noch nie ein eigenes Auto besessen, habe aber fast immer einen Carsharing-Wagen zur Verfügung, wenn ich ihn wirklich brauche – und dann in der passenden Größe. Je mehr Personen mitmachen umso besser wird die Verfügbarkeit für alle und umso weniger Parkraum brauchen wir. Das gilt insbesondere für neue Planungen im Kasernengelände und ebenso auf der Kaiserstraße.“

Als Business Analyst ist er gewohnt, komplexe Sachverhalte und Abläufe zu analysieren und gemeinsam mit den Beteiligten zu verbessern. „Die wissen nämlich oft genau, was noch nicht optimal läuft. In Friedberg sollten die Ideen, Kenntnisse und die ehrenamtliche Mitarbeit der Bevölkerung so genutzt werden, dass die Verwaltung sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren kann: das Wissen um Notwendigkeiten, planerischen Vorlauf und die Bereitstellung und Nutzung einer geeigneten Datengrundlage.“

Durch die Klimakrise und die Corona-Pandemie ist den meisten von uns klar geworden, dass wir nicht einfach so weitermachen können wie bisher. In den kommenden Jahren wird sich daher Vieles verändern und weiterentwickeln. Wie wollen wir uns darauf vorbereiten? Was können wir selbst dazu beitragen? Die GRÜNEN wünschen sich hierzu in Friedberg eine breite Bürger*innen-Beteiligung. Sie stehen wie wohl keine andere Partei für einen transparenten und offenen Dialog der Verwaltung mit den Bürger*innen. Dr. Saltzwedel möchte, „dass Friedberger*innen auf ihre Stadt stolz sein können und sich selbst als Teil dieser Stadt verstehen. Die vielen Vorschläge müssen endlich transparent und ergebnisoffen diskutiert und die besten Ideen anschließend auch umgesetzt werden! Friedbergs Zukunft machen wir gemeinsam!“

Verwandte Artikel