Friedberg braucht Menschen mit Visionen

Ein neues Stadtviertel wird zumindest für ein halbes Jahrhundert geplant. Deshalb sollte sich die Planung nicht am Status Quo orientieren, meint Markus Fenske, männlicher Spitzenkandidat der Friedberger GRÜNEN. Die Kaserne bietet die einmalige Chance, einen neuen Stadtteil vollkommen klimaneutral und zukunftsorientiert zu entwickeln. Hierbei sollten Energie-Plus-Häuser im Fokus stehen.

Damit ein zusätzliches Angebot an Wohnraum nicht noch mehr Verkehr mit noch mehr verstopften Straßen bedeutet, setzen sich die GRÜNEN für ein Wohnquartier mit viel Lebensqualität ein, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Die Kasernenentwicklung begleitet den ehrenamtlichen Stadtrat Markus Fenske, seitdem er Kommunalpolitik macht. Entsprechend konkret sind seine Vorstellungen von diesem Stadtteil: „Mit einer neuen Stadthalle, einer Erweiterung des THM-Campus und einem Sportzentrum werden Angebote für alle Friedberger*innen geschaffen. Eine optimale Anbindung an die Kernstadt mit Fuß-, und Radwegen sowie ein vernünftiger Anschluss an den öffentlichen Personennahverkehr sind daher unerlässlich.“

Das Ziel des GRÜNEN Wahlprogramms, an dem Fenske federführend mitgewirkt hat, ist die Entwicklung eines Stadtteils, der im Herzen ruhig und nach außen gut vernetzt ist.

Zur klimaneutralen und raumschonenden Gestaltung des neuen Stadtteils formuliert Markus Fenske, der auch Mitglied der Verkehrs-AG ist, ganz konkrete Vorhaben: „Wir planen die lokale Bereitstellung einer entsprechenden Leih-Infrastruktur, vom (Lasten-)Rad, über E-Roller bis E-Auto. Mein Traum wäre eine Straßenbahn ohne Schienen, die das Unternehmen CRRC aus China herstellt, oder kleine selbstfahrenden Elektro-Busse.“

Durch die Bereitstellung der Infrastruktur wird Autoverkehr ganz natürlich vermieden. Wo er dennoch erforderlich ist, gehört er gestalterisch an den Rand des Quartiers. Dadurch ergibt sich ein substanziell geringerer Parkplatzbedarf. Weniger Parkraum bedeutet neben geringerem Flächenverbrauch auch geringere Kosten für die Bewohner*innen.

Ein Gründer- und Technologiezentrum auf dem neuen THM-Campus kann für kurze Arbeitswege sorgen. Fenske führt aus: „Die Pandemie hat auch gezeigt, dass Großraumbüros wenig Zukunft haben. Es braucht neue Ideen für Arbeiten und Leben am gleichen Ort.“

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