Bessere Koordination der Baustellen in Friedberg

Anfrage vom: 02.05.2013
Vorlagen-Nr.: 11-16/0591
Anfrage von: Carl Cellarius

Anfrage

1. Seit wann ist der Stadtverwaltung bekannt, dass die Baumaßnahmen an der Usabrücke Gießenerstraße verlängert werden müssen (bis Juli / August 2013)?

2. Seit wann ist der Stadtverwaltung bekannt, dass Hessen-Mobil vom 10.04.2013 bis voraussichtlich 31.08.2013 wegen Kanalsanierung und Straßenvertiefungsarbeiten eine Vollsperrung der großen Unterführung vornehmen will?

3. Hat die Stadtverwaltung Gespräche mit dem Rettungsdienst, der Feuerwehr, der Polizei im Vorfeld der beiden Vollsperrungen über deren Auswirkungen geführt und falls ja, mit welchen Ergebnissen?

4. Hat die Stadtverwaltung mit Hessen-Mobil Gespräche (Absprachen) geführt über die geplante Vollsperrung der großen Unterführung? Hätte die Stadtverwaltung Einflussmöglichkeiten auf den Zeitpunkt der Vollsperrung der großen Unterführung gehabt? Falls ja, warum wurden diese nicht genutzt, um die Vollsperrung der großen Unterführung solange zu verzögern, bis die Gießenerstraße wieder befahrbar ist?

5. Sind der Stadtverwaltung die wirtschaftlichen Auswirkungen der inzwischen mehr als halbjährigen Vollsperrung der Gießenerstraße für die Friedberger betroffenen Unternehmen jenseits der Usabrücke bekannt (z. B. Raiffeisenmarkt; Expert etc.)?

6. Welche kurzfristigen Maßnahmen planen die Stadtverwaltung und evtl. Hessen-Mobil zur Verbesserung der Verkehrssituation in Friedberg?

Erster Stadtrat Ziebarth trägt folgende Stellungnahme des Amtes für öffentliche Sicherheit und Ordnung vom 12.05.2013 vor:

Zu 1.: Auf Anfrage der Straßenverkehrsbehörde erfolgte am 02. April 2013 eine schriftliche Mitteilung, dass sich die Baumaßnahme verlängert. Das festgelegte Bauende wurde am 05. April 2013 ebenfalls schriftlich mitgeteilt.

Zu 2.: Die Baumaßnahme Fritz-Reuter-Straße ist ein Teilabschnitt der Deckensanierung der B 275 in der kompletten Ortsdurchfahrt Friedberg und wurde bereits im Jahr 2011 vorangekündigt. Der genaue Zeitraum der Sperrung ist in mehreren Vorgesprächen mit allen zu beteiligenden Behörden Ende 2012 festgelegt worden.

Zu 3.: Beide Baumaßnahmen wurden im Vorfeld mit allen zu beteiligenden Behörden besprochen und abgestimmt. Feuerwehr und Zentrale Leitstelle Wetterau wurden wie bereits erwähnt informiert und somit in das Genehmigungsverfahren mit einbezogen (sind im Verteiler enthalten).

Zu 4.: Im Zuge der Deckensanierung B 275 innerhalb der Ortsdurchfahrt Friedberg gibt es eine wöchentliche Baustellenbesprechung in der Straßenmeisterei Friedberg mit allen beteiligenden Behörden. Der Beginn der Maßnahme bzw. der Vollsperrung Fritz-Reuter-Straße wurde auf Bestreben der Straßenverkehrs-behörde nach Beendigung der Homburger Straße verlegt. Eine Verlegung nach Beendigung der K 22 = Gießener Straße war nach Meinung aller beteiligenden Behörden nicht möglich, da die Maßnahme sonst in die Wintermonate gegangen wäre; dies sollte vermieden werden.

Zu 5.: Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind der Straßenverkehrsbehörde nicht bekannt.

Zu 6.: Das Verkehrsgeschehen wird beobachtet und bei Bedarf weitere Maßnahmen eingeleitet (hier z.B. die Vorfahrtsregelung Fauerbacher Straße / Fritz-Reuter-Straße). Aktuell wird geprüft, ob eventuell diverse Ampelschaltungen auf den Umleitungsstrecken geändert und angepasst werden müssen bzw. können. Anzumerken ist, dass hierbei die Straßenverkehrsbehörde aber nicht zuständig ist, sondern nur Anregungen geben kann und geben wird.

Weitere Infos

Weitere Informationen zu dieser Anfrage findest du im Ratsinfo-System der Stadt Friedberg.

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