Einstimmiges Votum für die Kandidatur zur Wahl des Ersten Stadtrats
Wer mit Mehmet Turan in Friedberg unterwegs ist, dem fällt auf, wie viele ihn kennen und wie viele Menschen er kennt. Er wird angesprochen, grüßt, wechselt ein paar Worte. Vielen ist der 53-Jährige bekannt aus zahlreichen ehrenamtlichen Initiativen, als Vorsitzender des Ausländerbeirats und des Internationalen Zentrums Friedberg e. V. Darüber hinaus hat Turan lange als Stadtverordneter und Mitglied in unterschiedlichen Ausschüssen kommunalpolitische Erfahrungen sammeln können. Er ist bestens vernetzt in der Stadt, auch innerhalb der Verwaltung, mit den Gewerbetreibenden und Vereinen. Über sich selbst sagt er, er sei ein Brückenbauer zwischen verschiedenen Menschen und Kulturen. Dieser Fähigkeit und seiner Entscheidungsfreudigkeit ist es zu verdanken, dass er zu guten und pragmatischen Lösungen kommt, was Turan bei vielen Projekten unter Beweis gestellt hat. Seine offene, unvoreingenommene Art schätzen viele Friedbergerinnen und Friedberger und er versteht es, Menschen für sich zu gewinnen.
Die Grünen haben Mehmet Turan einstimmig zu ihrem Kandidaten für das Amt des Ersten Stadtrats gewählt. Karl Moch, Mitglied des Vorstands der Grünen und ehrenamtlicher Stadtrat, hebt die Qualitäten des Kandidaten hervor: „Mehmet lebt seit fast einem halben Jahrhundert in Friedberg, er kennt die Stadt und ihre Akteurinnen und Akteure sehr gut, ist vernetzt in Vereinen und der Gesellschaft. Gerade findet in Friedberg mit Kjetil Dahlhaus ein politischer Neuanfang statt, der viele Chancen bietet, die Stadt voranzubringen und Projekte endlich umzusetzen. Mehmet Turan ist die richtige Person für die zweite hauptamtliche Stelle an der Stadtspitze.“
Der gelernte Steuerfachwirt Turan bringt neben seiner Motivation, seine gute Vernetzung auch im Hauptamt zu nutzen und zu erweitern, auch beruflich viel Expertise für die Aufgaben mit, die im Rathaus auf ihn zukommen: „Jahresabschlüsse und Bilanzen zu erstellen gehören zu meinem Kernaufgaben, genau wie die Erfassung und Bewertung von steuerlich und wirtschaftlich komplexen Geschäftsvorfällen.“ Die Herausforderungen, mit denen die Verwaltung konfrontiert ist, kennt Mehmet Turan. Wie andere Kommunen auch sieht sich Friedberg mit Themen wie dem Fachkräftemangel, der städtebaulichen Anpassung an die Folgen des Klimawandels und mit der Digitalisierung der Verwaltung konfrontiert. Das alles bei zunehmend knappen Kassen.
„Für die Personalgewinnung gibt es schon einige gute Ansätze wie die Nutzung von externen Vermittlungsdienstleistern. Eine weitere Möglichkeit ist die Präsenz auf Jobbörsen und Messeveranstaltungen. Mindestens genauso wichtig ist es, die Stadt als Arbeitgeber noch attraktiver zu machen. Dazu gehören nicht nur die gerechte und angemessene Eingruppierung der Mitarbeitenden, sondern auch Faktoren wie flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten und eine kooperative Arbeitskultur“, meint Turan, der Erfahrung mit der Personalführung als Ausbilder und Abteilungsleiter vorweisen kann. „Ich wünsche mir eine Verwaltung, in der Vielfalt und Diversität erkannt und respektiert werden.“
Der Netzwerker möchte sich stärker mit anderen Kommunen austauschen und sich ein Bild machen, wie dort Arbeitsprozesse organisiert sind und die Digitalisierung vorangetrieben wird. Das Programm der interkommunalen Zusammenarbeit, das Marion Götz ausgebaut hat, will er fortführen und erweitern. Viele Arbeitsprozesse könne man sicher gemeinsam schneller und besser strukturieren und dabei Einsparmöglichkeiten erzielen. „Man muss das Rad nicht immer wieder neu erfinden“, weiß Turan aus eigener Erfahrung. Darüber hinaus ist es unabdingbar, dass die Einnahmenseite verbessert werden muss. Das kann durch die Erschließung von neuen und innovativen Einnahmequellen gelingen, hier hat die Stadt aus Turans Sicht durchaus noch Potential.
„Kommunikation ist der Schlüssel zu allem“, ist Mehmet Turan überzeugt. Das schließt für ihn die Kommunikation über die Verwaltung hinaus mit den Fraktionen und anderen politischen Akteuren und den Bürgerinnen und Bürgern ein. Was ist seine Idee von einem Friedberg der Zukunft? „Eine Stadtgesellschaft, die sich in ihrer Vielfalt mit der Stadt identifiziert, und eine Verwaltung, die Friedberg gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern lebenswert und attraktiv macht – das ist das Ziel, für das ich einstehe.“
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