Markus Fenske war der richtige Mann zur richtigen Zeit. Wo wäre das Kindergartendezernat heute ohne ihn? Zum Wohle der Stadt Friedberg stellte Markus Fenske seine familiären und beruflichen Themen zurück und arbeitete sich in die komplexe Materie ein. Er verhandelte erfolgreich mit einer Reihe von freien Trägern und konnte so mit der Verwaltung fast 70 neue Plätze in nur 19 Monaten schaffen.
Nichts davon hat etwas mit dem Wellenkindergarten zu tun. Letztendlich haben es die Stadtverordneten zu Recht einstimmig abgelehnt, das denkmalgeschützte Gebäude mit Gelände von der Kirchengemeinde zu übernehmen. Das kann ebenso wenig dem Kindergartendezernenten vorgeworfen werden, wie die Entscheidung der Denkmalbehörde, welche selbst einen Neubau auf dem Freigelände untersagte.
Pressemitteilung zum geplanten Ende seiner Zeit als Kindergartendezernent.
Markus Fenske war der richtige Mann zur richtigen Zeit. Wo wäre das Kindergartendezernat heute ohne ihn? Auf Bitte des frisch gewählten Bürgermeisters übernahm er im März 2018 die Kindertagesstättenverwaltung, da dieser zunächst ohne erste Stadträtin auskommen musste.
Schon vergessen scheint die Erkenntnis, dass damals fast 200 Kindergartenplätze in der Kreisstadt fehlten und notwendige Baumaßnahmen teilweise über Jahre verschleppt wurden.
In jeder Ausschusssitzung und jeder Stadtverordnetenversammlung wies der grüne Stadtrat daraufhin, dass hier mehr geschehen muss und setzte sich, im Rahmen seiner Möglichkeiten, für die Schaffung zusätzlicher Plätze ein.
Die Verantwortung für den Bau von Kindertagestätten liegt dabei im Amt für Stadtentwicklung und damit im Verantwortungsbereich des Bürgermeisters.
Zum Wohle der Stadt Friedberg stellte Markus Fenske seine familiären und beruflichen Themen zurück und arbeitete sich in die komplexe Materie ein. Schon damals gab es große Neider, die vermuteten, dass er sich auf Kosten der Stadt bereichern wolle. Nun sind Aufwandsentschädigungen der Stadt kein Ersatz für ein Gehalt, geschweige denn für den Ausfall von Kunden eines freiberuflichen Rechtsanwalts.
In der Berichterstattung der Wetterauer Zeitung blieb unerwähnt, dass der Bürgermeister dem ehrenamtlichen Stadtrat für seinen Einsatz und sein Engagement dankte.
Systematisch und weit über den eigentlichen Aufgabenbereich hinaus analysierte Markus Fenske gemeinsam mit der Verwaltung die Möglichkeiten von Erweiterungen in jeder einzelnen Kindertagestätte in Friedberg. Er verhandelte erfolgreich mit einer Reihe von freien Trägern. So konnte er gemeinsam mit der Verwaltung kurzfristig eine Verbesserung herstellen. Fast 70 neue Plätze wurden in nur 19 Monaten geschaffen.
Im März 2020 soll endlich die städtische Kita Housing mit 110 weiteren Plätzen eröffnet werden. Weitere 32 Plätze folgen bei der Kita Sonnenschein.
Verschiedene Neubauten wurden vom Bürgermeister Dirk Antkowiak beim Amt für Stadtentwicklung geprüft, darunter Bauernheim, 24 Hallen und auch die Taunusstraße, um weitere Kindergartenplätze zu ermöglichen.
Auch die Finanzierung klärte Markus Fenske – mit einer notwendigen Anpassung der Gebührensatzung -, so dass er seiner Nachfolgerin ein gut bestelltes Amt übergeben kann.
Nichts davon hat etwas mit dem Wellenkindergarten zu tun, der bereits beim Altbürgermeister zum Politikum wurde. Die Verhandlungen zogen sich bereits seit Jahren hin, als Markus Fenske die Aufgabe im März 2018 übernahm. Die Verhandlungen waren schwierig und sehr komplex, aber Markus Fenske erarbeitete verschiedene Lösungsvorschläge, um der Belegschaft und den Kindern einen Fortbestand der Betreuung zu ermöglichen. Er scheute auch das direkte Gespräch mit Eltern nicht – zweimal besuchte er die Elternversammlung und stellte den Sachstand da.
Letztendlich haben es die Stadtverordneten zu Recht einstimmig abgelehnt, das denkmalgeschützte Gebäude mit Gelände von der Kirchengemeinde zu übernehmen. Das kann ebenso wenig dem Kindergartendezernenten vorgeworfen werden, wie die Entscheidung der Denkmalbehörde, welche selbst einen Neubau auf dem Freigelände untersagte.
Erfreulich ist, dass durch die Zusammenarbeit von Bürgermeister Dirk Antkowiak und dem zuständigem Stadtrat Markus Fenske allen Kindern der Kita Wintersteinstrasse von Seiten der Stadt in der Kita Housing ein Platz angeboten werden kann.
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