Fraktionsvorsitzender Markus Fenske hatte die Grüne Fraktion für einen langen Samstag zu sich nach Hause eingeladen: „Mich haben vor allem der offene Austausch und die große Bereitschaft der Fraktionsmitglieder, sich in die politische Arbeit vor Ort einzubringen, beeindruckt.“
Dass die Fraktion der Grünen das Ausscheiden von insgesamt vier Mitgliedern seit Beginn der Legislatur derart gut kompensieren konnte, liegt sicher daran, dass alle Nachrückende auch bereits im Vorfeld aktiv in die Arbeit der Grünen eingebunden waren und sind. Mit Mehmet Turan und Beate Neuwirth sind zwei ehemalige Stadtverordnete mit im Boot, die aufgrund ihrer Erfahrung und ihres vielfältigen ehrenamtlichen Engagements eine Bereicherung für die Fraktion sind. Michaela Schremmer ist durch ihre Mitarbeit in der Presse-AG nahe am Puls der Grünen Arbeit hier vor Ort und bestens informiert. Und Dr. Martin Saltzwedel wird aufgrund seiner Mitarbeit in den städtischen Betriebskommissionen die Fraktion mit seinen Erfahrungen bereichern.
Eine Vielzahl von Herausforderungen stehen aktuell auf der politischen Agenda Friedbergs, sei es die Entwicklung des Kasernengeländes, die neue Trinkwasserverordnung oder das Verbot sogenannter „Schottergärten“, das die Grünen jüngst beantragt hatten – um nur einige Beispiele zu nennen. Auch wenn die Grünen bereits viele Akzente setzen konnten und viele Anträge eingebracht und weiterentwickelt haben, so warten doch noch ein paar Punkte des Grünen Wahlprogramms darauf, umgesetzt zu werden. Viel zu tun für die Fraktionsmitglieder, die neben der politischen Arbeit eine Vielzahl anderer beruflicher, familiärer und ehrenamtlicher Aufgaben haben. Umso wichtiger, die Arbeit gut zu strukturieren und auch Verständnis aufzubringen, wenn sich nicht jede und jeder gleichermaßen einbringen kann.
„Es ist ganz besonders deutlich geworden, über wie viele unterschiedliche Talente und Fähigkeiten wir in der Fraktion haben, die sich dann auch noch wunderbar ergänzen“, bilanziert Dr. Martin Saltzwedel, der erst im April als Nachrücker dazu gestoßen ist. Alle zusammen haben diesen Tag genutzt, um als Team zusammenzuwachsen, die Arbeit innerhalb der Fraktion zu verteilen und somit noch effektiver als Fraktion auftreten zu können.
„Dieser Tag hat uns viel gebracht, gerade weil wir im direkten Austausch einige Aspekte, die bei Online-Sitzungen in der Regel nicht thematisiert werden, ansprechen konnten. Sich gut zu kennen, um die Begabungen und Fähigkeiten des Einzelnen, aber evtl. auch seine Belastungen zu wissen, das schafft Vertrauen, meines Erachtens die Grundlage jeder guten Zusammenarbeit“, fasst Gudrun Friedrich den Tag aus ihrer Sicht zusammen.
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