Am 16. Januar hat der Ortsverband der Friedberger Grünen zum Neujahrsempfang geladen. Der Einladung sind zahlreiche Aktive der Stadtgesellschaft gefolgt und mit Peter Heidt sowie Hendrik Hollender waren auch Vertreter der politischen Mitbewerber als Gäste vor Ort. Aktuell zählt der Grüne Ortsverband Friedberg 80 Mitglieder, im vergangenen Jahr ist die Anzahl erneut gewachsen. Davon engagieren sich mehr als 40 Personen in unterschiedlichen Gremien und bei Veranstaltungen, wie auch jetzt im Wahlkampf.
Im Fokus des Abends standen die Herausforderungen, mit denen sich Gesellschaft und Politik aktuell konfrontiert sehen. Um diesen zu begegnen und angemessene Maßnahmen und Lösungen zu finden, braucht es die ganze Stadtgesellschaft. Vorstandsmitglied Dr. Doris Jensch formulierte es in ihrer Begrüßungsrede so: „Um uns ein Bild zu machen, welche Interessen dem Gemeinwohl dienen, welche Regeln zukunftsweisend sind (und welche nicht!) muss man zuhören, diskutieren und Lösungen finden. Wir wollen Brücken bauen und erhalten. Dafür ist auch dieser Neujahrsempfang da und wir haben dazu Menschen aus Firmen, Vereinen, Initiativen und Politik eingeladen.“
Esra Edel, Grüner Direktkandidat für den Wahlkreis Wetterau I, beschrieb in seiner Vorstellungsrede die Schwerpunkte seiner politischen Arbeit. Neben dem Grundthema Klima- und Naturschutz, das bei den Grünen das Fundament ist und damit in alle Politikfelder hineinwirkt, ist Edel das Engagement gegen Rechtspopulismus und für eine faktenbasierte Diskussionskultur ein großes Anliegen. „Unser demokratisches Wertesystem ist von außen und von innen bedroht, dem stelle ich mich entschieden entgegen“, betont Edel. „Die Grünen sind die einzige Partei, die bei den Lösungen für die aktuellen Herausforderungen entschieden in die Zukunft schaut. Es braucht Investitionen in eine zukunftsfähige Infrastruktur. Auch dafür setze ich mich ein.“
Die Grüne Bundestagsabgeordnete Kordula Schulz-Asche beeindruckte die Zuhörenden mit einem Einblick in den politischen Alltag in Berlin und in den Reformstau des deutschen Gesundheitssystems. Sie betonte die Wichtigkeit der vielfältigen Gesellschaft nicht nur im Hinblick auf Fachkräfte in Pflege und ärztlicher Versorgung, sondern auch als Bereicherung für das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Deutschland. Die Demokratie sieht sie als so bedroht wie noch nie in ihrer langen politischen Laufbahn: „Demokratie bedeutet, dass ich mein eigenes Leben gestalten kann“ – und das müsse doch jeder und jedem ein Anliegen sein.
Neben den Redebeiträgen blieb – musikalisch bestens umrahmt von der Tuesday Night Band – genügend Raum für individuelle Gespräche. Von den Besucher*innen gab es dann auch viel positives Feedback zur Veranstaltung, so dass diese sicher nicht die letzte dieser Art war.
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